Anleitung und Tipps zum Polieren Ihres Fahrzeugs

Anleitung und Tipps zum Polieren Ihres Fahrzeugs

Für immer mehr Autofahrer ist das Fahrzeug nicht nur ein Transportmittel, um möglichst unkompliziert von A nach B zu gelangen. Das Auto wird heutzutage von seinem Besitzer auch als Freizeitvertreib und Hobby angesehen, es ist ein Liebhaberstück des Besitzers und für einige sogar ein Statussymbol. Da ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Autobesitzer ihren Wagen besonders pflegen möchten. Die Wäschen in den Waschanlagen sind die herkömmliche Art, um das Exterieur eines Fahrzeugs wieder in Schuss zu bringen. Doch zu den beliebtesten Pflegearbeiten am Fahrzeug gehört hier immer noch das Polieren des Lacks. Im Gegensatz zur einfachen Autowäsche ist es beim Polieren des Lacks möglich, auch Überreste von Insekten, sowie kleine Kratzer im Lack oder äußere Faktoren wie Salzspuren aus dem Winter gänzlich zu entfernen.

Wozu ist der Lack am Fahrzeug eigentlich da?

Viele vergleichen den Lack eines Wagens mit der Haut des Menschen. Er schützt also nicht nur die gesamte Karosserie des Fahrzeugs, sondern verleiht ihr auch einen gewissen Stil und ein besonderes Exterieur. Ein glänzender Lack und eine sportliche Farbe geben schnell Aufschluss über die Leistung und den Wert eines Fahrzeugs. Eine intensive Autopolitur sorgt also nicht nur dafür, dass Ihr Fahrzeug optisch wieder neuen Glanz erhält, sondern es erhält die Schutzfunktion am Fahrzeug aufrecht.

Wie poliere ich mein Fahrzeug auf die richtige Weise?

Wie poliere ich mein Fahrzeug auf die richtige Weise

Zuerst sollten Sie Ihr Fahrzeug auf gründliche Weise reinigen. Wenn Sie eine Waschanlage aufsuchen wollen, dann achten Sie darauf, dass hier am Besten keine Borsten verwendet werden. Achten Sie unbedingt auf ein komplett sauberes Fahrzeug. Sollten Sie dies nicht tun, könnten kleinste Schmutzpartikel bei der Politur wie Schleifpapier wirken und den Lack sogar noch beschädigen! Auch Reste von Insekten sollten gänzlich verschwunden sein, bevor die Autopolitur startet. Meist sind normale Waschanlage dazu nicht in der Lage. Sie sollten sich dann spezielle Mittel aneignen, die dafür gedacht sind, Insekten von der Karosserie zu entfernen. Achten Sie außerdem unbedingt darauf, dass in einigen Regionen das Fahrzeug nicht von Ihnen privat gewaschen werden darf. Das schmutzige Wasser, welches mit Chemikalien versetzt ist, kann hier in das Grundwasser gelangen. Dies ist unbedingt zu vermeiden.

Kleinere Lackschäden sollten außerdem möglichst zeitnah behoben werden, denn wenn der Rost erst einmal einsetzt, werden Sie deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen.

Kurz vor Start der Politur-Arbeiten sollten Sie darauf achten, Scheinwerfer sowie Scheiben abzukleben. Außerdem muss die Karosserie absolut trocken sein. Und: polieren Sie an einem schattigen Ort. Denn die Sonne kann Flecken im Lack hinterlassen.

Für die eigentliche Politur per Hand

Für die eigentliche Politur per Hand wird nur ein gewisser Schwamm, sowie ein Mikrofasertuch und die Politur selbst benötigt. Tragen Sie hier am Besten Handschuhe, um Ihre Haut zu schonen. Während des Polierens sollten Sie kreisende Bewegungen machen. Um Ihre Kräfte zu schonen, können Sie natürlich auch von Poliermaschinen Gebrauch machen, allerdings sollte dies besser den Profis überlassen werden. Wenn Sie also von einer Poliermaschine profitieren möchten, dann geben Sie Ihren Wagen direkt in die Hände der Fachleute. Denn bei der Verwendung einer Poliermaschine muss genauestens darauf geachtet werden, den richtigen Druck zu verwenden. Wird hier zu viel oder zu wenig Druck angewandt, kann das Ergebnis enttäuschend sein.

Hartwachs auftragen: wie läuft das ab?

Hartwachs auftragen: wie läuft das ab

Genau wie beim Polieren des Fahrzeugs ist hier der Vorgang in etwa gleich: Sie tragen Wachs auf den Schwamm auf und werden diesen nun in kreisenden Bewegungen auf den Lack auftragen. Auch hier sollten Scheinwerfer, Scheiben, sowie Kunststoffteile am Besten gut abgedeckt sein, um Kontakt zu vermeiden. Hier ist das Tragen von Handschuhen nur zu empfehlen. Nun sollten Sie das Wachs etwas eintrocknen lassen. Danach geht es an die Arbeit mit dem Mirkrofasertuch. Sie sollten damit den Lack so lange bearbeiten, bis keine Rückstände des Wachs mehr zu finden sind.

Nanoversiegelung: was genau ist das?

Die Nanoversiegelung ist eine relativ neue Möglichkeit, um den Lack bestmöglichst zu schützen und auf Hochglanz zu bringen. Hier werden Nanopartikel auf den Lack aufgesprüht, welche dann beim Aushärten eine Schutzschicht auf dem Lack bilden. Dadurch können Schmutzpartikel und Einflüsse der Witterung bestmöglich abgeblockt werden. Zudem perlt Regen einfach an der Schutzschicht ab, sodass Ihr Fahrzeug jederzeit aussieht wie ein Wagen, der gerade poliert worden ist.

Der Schleifanteil der Autopolituren

Bevor Sie eine Politur erwerben, sollten Sie unbedingt auf den Schleifanteil des Produktes achten, das Sie kaufen möchten. Sie sollten darauf achten, dass die Körnung des Mittels nicht zu groß ist, denn dann kann eine Beschädigung des Lacks die Konsequenz sein. Wenn Sie allerdings zu einem Produkt greifen, welches eine zu feine Körnung aufweist, dann wird kaum ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden können. Wenn Sie ein relativ neues Auto besitzen, dann sollten Sie eher nach einem geringen bis mittleren Schleifanteil greifen, da der Wagen von den Witterungsverhältnissen noch nicht stark mitgenommen wurde. Bei einem Neuwagen hingegen kann auf eine Politur gänzlich verzichtet werden. Sie sollte hier nicht nötig sein.

Sind Sie der Besitzer eines alten Fahrzeugs, oder sogar eines Oldtimers, dann sollten Sie besonders vorsichtig sein, denn alter Lack ist natürlich sensibler. In diesem Fall ist es empfehlenswert, sich unbedingt an einen Fachmann zu wenden und professionelle Arbeiten durchführen zu lassen.

Das Fazit und ein Tipp von AutoDoc

Jeder passionierte Autoliebhaber kennt es: ist man stolz auf seinen Wagen, dann verbringt man gerne Zeit damit, diesen zu pflegen. Eine Autopolitur ist dabei eine ganz besonders intensive Art der Pflege eines Wagens. Doch bei den aggressiven Witterungseinflüssen, den Schmutzpartikeln auf den Straßen und den kleinen Lackschäden, die durch Steinchen auf der Straße entstehen, führt oft kein Weg an einer Politur des Lackes vorbei. AutoDoc empfiehlt hier allerdings, eine Politur nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Gehen Sie gründlich vor, informieren Sie sich genau über die einzelnen Schritte der Politur-Arbeiten und halten Sie sich an die Tipps, die wir Ihnen in diesem Beitrag nahegelegt haben. Sollten Sie bezüglich der Politur noch Fragen haben oder sollten Sie sich über den Vorgang unsicher sein, dann wenden Sie sich an einen Fachmann. Der Lack eines Fahrzeugs ist nicht nur optisches Highlight, sondern auch die Schutzhülle der Karosserie. Machen Sie hier also lieber keine halben Sachen und sichern Sie sich ab.

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