SAWD: Beschreibung, Eigenschaften und Funktionsprinzip

Symmetrical AWD oder SAWD: Beschreibung, Eigenschaften und Funktionsprinzip

Symmetrical AWD oder SAWD ist ein Allradsystem in Subaru-Fahrzeugen, das seit dem Jahr 2003 verwendet wird. Es ist in allen Modellen der Marke installiert, mit Ausnahme der BRZ- und Kei-Modelle. Es verbessert die Lenkbarkeit und Stabilität des Fahrzeugs auf rutschigen Oberflächen. Außerdem ermöglicht es eine schnellere Beschleunigung auf trockenen Straßen und optimiert die Geländetauglichkeit.

Wie es funktioniert

Das Unterscheidungsmerkmal des SAWD-Systems ist seine symmetrische Anordnung. Die Kurbelwelle des Motors, das Getriebe, die Kardanwelle sowie die Mittel- und Achsdifferentiale sind alle entlang der Längsachse des Fahrzeugs angeordnet. Dies hilft, den Schwerpunkt zu senken und sorgt für eine bessere Verteilung des Fahrzeuggewichts. Das Ergebnis ist ein besseres Fahrzeughandling und ein besserer Komfort für den Fahrer und die anderen Insassen.

Das SAWD-System ist in verschiedenen Versionen erhältlich. Versionen mit Schaltgetriebe sind üblicherweise mit einem Mitteldifferential mit Kegelrad und einer Viskokupplung zum Sperren ausgestattet. Bei der gleichen Traktion auf allen Rädern wird das Motordrehmoment gleichmäßig auf beide Achsen verteilt. Die Viskokupplung rastet dann ein, wenn eine von beiden zu rutschen beginnt und der größte Teil des Drehmoments wird auf die Achse umverteilt, welche die beste Traktion hat. Versionen mit stärkeren Motoren bieten ein selbstsperrendes hinteres Differential mit Viskokupplung.

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe oder stufenlosem Getriebe arbeitet das SAWD mit einer Lamellenkupplung und einer Gerotorpumpe. Es verteilt das Drehmoment je nach Straßenzustand auf die Achsen. Manchmal wird für diesen Vorgang eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung mit positiver Verriegelung verwendet.

Eigenschaften des SAWD-Systems

Getriebetyp Subaru-Modelle Eigenschaften von Differentialen
Schaltgetriebe Outback BL, BP, BR, BS; Impreza GR, CH, G3, GG; GJ, GP; Legacy BL, BP, BR, BM. Das Mitteldifferential hat ein Kegelrad, das mithilfe einer Viskokupplung einrastet, und häufig ein Untersetzungsgetriebe. Das hintere Differential kann auch mit einer Verriegelung über eine Viskokupplung ausgestattet sein.
Automatikgetriebe Legacy BL, BP, BR, BM; Tribeca B9. In einem Mitteldifferential wird ein asymmetrisches Differential mit Planetenradsatz und Lamellenkupplung verwendet. Bei Bedarf kann ein Rad über die Fahrdynamikregelung mit voller Motorleistung versorgt werden.
Lineartronic CVT Outback BL, BP, BR, BS; Impreza GR, CH, G3, GG; GJ, GP; Legacy BL, BP, BR, BM. Eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung wird verwendet, um das Drehmoment anstelle eines Mitteldifferentials auf die Achsen zu verteilen. Achsdifferentiale sind häufig vom offenen Typ.
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