Welche Steckertypen gibt es für Elektroautos

Welche Steckertypen gibt es für Elektroautos

Da Elektroautos in der heutigen Zeit mehr und mehr im Kommen sind und sich immer mehr Menschen dazu entschließen, auf ein Fahrzeug mit Verbrennermotor zu verzichten und damit einen großen Schritt in Richtung Umweltbewusstsein zu setzen, ist auch der Bedarf nach Informationen über das Zubehör und die Ausrüstung von E-Autos immer größer. Es gibt zahlreiche Infos über das E-Auto an sich, über seinen Antrieb, seine Batterie, die Lademöglichkeiten und heutige mögliche Reichweiten. Besonders diejenigen Autofahrer, die über die Möglichkeit nachdenken, sich einen E-Wagen anzuschaffen, zeigen viel Interesse daran, wie eine Aufladung von zu Hause aus funktioniert. Im Allgemeinen ist der Vorgang unkompliziert und einfach. Besitzen Sie eine Ladestation zu Hause, können Sie über den Hausstrom den Wagen über Nacht aufladen. Besonders der Besitz einer Wallbox macht die Aufladung extrem bequem, da innerhalb kürzester Zeit eine Aufladung erfolgen kann.

Doch ist das alles, was es bezüglich der Aufladung zu wissen gibt? Oder müssen noch andere Dinge beachtet werden? In der Tat. Denn die Wenigsten wissen, dass es an dieser Stelle auch verschiedene Steckertypen zur Aufladung der E-Fahrzeuge gibt. Im Folgenden wollen wir also auf die diversen Typen der Stecker eingehen, Details über die Ladeart und Leistung preisgeben, sowie allgemeine Informationen über jeden Typ aufführen. Auf all diese Aspekte werden wir nun eingehen und Ihnen somit einen groben Überblick über das Zubehör eines E-Autos verschaffen.

Was sind die bekanntesten Steckertypen für Elektroautos?

Wenn nach den bekanntesten Steckertypen für Elektroautos gefragt wird, kann man beispielsweise den Schuko-Stecker, den Typ-1 und Typ-2 Stecker, sowie den CCS-Stecker, wie auch den CHAdeMO-Stecker nennen.

Der Schuko-Stecker ist an dieser Stelle gebaut wie ein normaler Stecker, seine Bauform passt also in die uns bekannten normalen Steckdosen, die in Wohnhäusern verbaut werden. Die Leistung beträgt hier 3,7 kW, und die Aufladung erfolgt durch Drehstrom. Verwendet werden kann dieser Stecker über die klassische Haushaltssteckdose, allerdings lädt er relativ langsam im Vergleich zu anderen Typen.

Typen der Stecker für Elektroautos  Typ-1

Der Stecker Typ-1 hingegen leistet maximal 7,6 kW und wird ebenfalls über Drehstrom betrieben. Am häufigsten findet man diese Steckerart in amerikanischen oder asiatischen Fahrzeugen.

Typen der Stecker für Elektroautos  Typ-2

Der Typ-2 wiederum leistet immerhin ganze 43,5 kW und wird ebenfalls mit Drehstrom arbeiten. Hierbei handelt es sich um den klassischen Standard-Stecker für E-Autos in Europa. Zu finden sind diese Artikel also in öffentlichen Ladestationen, aber auch bei Wallboxen, die Sie zu Hause montieren.

Kommen wir nun zum leistungsstärksten der Steckertypen. Der CCS leistet bis zu 350 kW und die Ladeart ist hier Gleichstrom. Dieses Produkt findet man überwiegend an Schnellladestationen.

Typen der Stecker für Elektroautos  CHAdeMO

Dann gibt es noch den CHAdeMO. Die Leistung ist hier auch relativ hoch und liegt bei 200 kW, während die Ladeart ebenfalls Gleichstrom ist. Die meisten Fahrzeuge aus Asien verfügen über diese Typ, zu finden sind sie außerdem ebenfalls meist an Schnellladestationen.

Schnellladestationen – was sind die Vorteile und die Nachteile?

Mittlerweile hat jeder von ihnen gehört: Schnellladestationen. Sie ermöglichen ein schnelles Aufladen in kürzester Zeit. Dieses kann meist in 30 bis 60 Minuten abgeschlossen sein. Doch gibt es hier nur Vorteile oder bringen diese Stationen auch Nachteile mit sich? Definitiv, es gibt hier auch einen Nachteil. Das Aufladen mit einer Schnellladestation sollte immer eine Ausnahme sein. Wenn also beispielsweise vergessen wurde, das Fahrzeug über Nacht zu laden und keine Zeit zum Warten bleibt, dann kann eine Schnellladestation akzeptabel sein. Denn der Akku des Fahrzeugs leidet unter einer solchen Schnellladung. Somit kann sich die Lebenszeit der Akkus reduzieren, wenn zu häufig an besagten Stationen geladen wird. Dies ist übrigens nicht nur bei E-Autos der Fall, sondern beispielsweise auch beim Handy. Der Vorteil einer schnellen Ladung liegt also in der verkürzten Wartezeit, doch für die Batterie ist dies keine gute Lösung. Schonen Sie lieber den Akku und schließen Sie ihn an eine Wallbox an. Hier dauert der Ladevorgang länger, dafür bleibt die Batterie länger in einem tadellosen Zustand.

Welche Ladekabel gibt es für Elektroautos?

Neben den verschiedenen Typen der Stecker für Elektroautos gibt es auch diverse Ladekabel. Hier unterscheidet man meist zwischen dem Mode-2-Ladekabel und dem Mode-3-Ladekabel. Zuerst zum Mode-2-Ladekabel: sie können es in den verschiedensten Varianten erwerben. Dieses Teil erhalten Sie meist beim Kauf eines E-Autos vom Hersteller dazu, um es an die gewöhnlichen Steckdosen im Haushalt anschließen zu können. Das Mode-3-Ladekabel hingegen verbindet das E-Auto mit einer Ladestation. Preislich liegen diese Artikel bei 100 bis 200 Euro, während beim Kauf eines Mode-2-Ladekabels mit Kosten von 150 bis 250 Euro gerechnet werden muss. Sie sollten an dieser Stelle allerdings nicht allzu geizig sein. Kaufen Sie lieber ein teureres, aber auch hochwertiges Ladekabel. Denken Sie daran, dass das Ladekabel das Verbindungsstück zwischen Stromquelle und E-Auto ist. Dieses Verbindungsstück ist entscheidend für eine schonende Aufladung des Akkus. Falls Sie ein besonders billiges Ladekabel kaufen und dieses sich negativ auf die Batterie des Wagens auswirkt, müssen Sie gegebenenfalls bald hohe Summen für den Kauf einer neuen Batterie ausgeben. Qualität hat also hier äußerte Priorität.

 Das Fazit und ein Tipp von AutoDoc 

Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass es verschiedene Steckertypen für die Aufladung der E-Fahrzeuge gibt. Zu nennen wären hier der Schuko-Stecker, sowie der Typ-1 und Typ-2-Stecker, wie auch der CCS und der CHAdeMO. Diese zeichnen sich durch verschiedene Ladearten aus, sowie durch unterschiedliche Leistung. Außerdem sind sie je nach Kontinent und Land unterschiedlich oft vertreten. Nachdem Sie sich für den idealen Artikel entschieden haben, sollten Sie unbedingt beachten, dass Schnellladestationen nur zur absoluten Ausnahme verwendet werden sollten. Der Akku leidet unter einer Schnellladung, weshalb Sie die meisten Ladungen über die herkömmliche Methode oder mit Hilfe einer Wallbox durchführen sollten. Auch bei der Wahl der Ladekabel gilt als oberstes Gebot: hier sollte nicht an Geld gespart werden. Entscheiden Sie sich für hochwertige Produkte, damit die Batterie Ihres Wagens besonders lange reibungslos funktioniert. AutoDoc empfiehlt Ihnen an dieser Stelle, bei jeder Ladung besonders darauf zu achten, dass der Stecker – für welchen auch immer Sie sich entschieden haben – besonders gut und sicher in der Steckdose sitzt. Sollte es hier Probleme mit der Verbindung geben und der Ladevorgang startet nicht, hilft es meist, wenn das Kabel angehoben wird. Bei weiteren Fragen kann Ihnen der Hersteller des E-Autos mit Rat und Tat zur Seite stehen.  

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