Wie wählen Sie die richtigen Felgen aus

Wie wählen Sie die richtigen Felgen aus

Es gibt einige Dinge bei der Auswahl zu beachten, um die besten Felgen zu finden. Dabei ist es natürlich auch von entscheidender Bedeutung, welche Komponenten Sie überhaupt fahren dürfen. Ziel dieses Artikels ist es, Sie über die wichtigsten Parameter zu informieren, damit Sie wissen, was es neben dem äußerlichen Erscheinungsbild noch zu beachten gibt. Denn schließlich wollen Sie nicht nur andere beeindrucken, sondern sollten auch andere Aspekte in Ihre fundierte Entscheidung mit einbeziehen. Darüber hinaus wollen wir Sie darüber aufklären, welche Vorteile Ihnen die besten Alufelgen bringen können.

Wie gelingt die optimale Felgenwahl?

Wie gelingt die optimale Felgenwahl

Am einfachsten ist es oft, sich den Fahrzeugschein zu Hand zu nehmen und die dort angegebenen Schlüsselnummern zu verwenden, um zugelassene Felgen- und Reifengrößen im Handumdrehen zu identifizieren. Dabei stellen gut Felgenmarken auch entsprechende Listen bereit, mit denen Sie einfach und schnell ergründen können, ob es bereits eine passende Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für diese Bauteile in Verbindung mit Ihrem Fahrzeug gibt. Sollten Sie die Schlüsselnummern nicht zur Hand haben und reichen diese nicht aus, so können Sie in der Regel auch anhand von Fahrzeughersteller, Modellbezeichnung, Motorisierung und Baujahr suchen. Für die meisten Fahrzeuge können Sie jedoch den Außendurchmesser dieser Komponenten in einem gewissen Rahmen verändern. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass der finale Raddurchmesser (also mit den Reifen) gleichbleiben muss. Ansonsten kommt es zu Veränderungen der Fahrhöhe und anderen durchaus sicherheitsrelevanten Problemen. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass bei einem größeren Felgendurchmesser gleichzeitig die Reifenhöhe abnehmen muss.

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Welche Parameter sind zu beachten und wie werden die Felgendimensionen bezeichnet?

Am leichtesten gelingt die Auswahl Ihnen zumeist, wenn Sie sich zunächst einmal an den Dimensionen Ihrer alten Räder inklusive Felgen orientieren. Die Bezeichnung ist dabei häufig recht komplex, sodass wir Ihnen diese anhand eines Beispiels erläutern wollen. Dabei können Sie den entsprechenden Code auf dem alten Bauteil finden oder es in Ihrem Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil II) in den Teilziffern 15.1/2/3 bzw. 22 nachlesen. Unser Beispiel hat dabei die Bezeichnung 8×19 ET35 LK 5×112 MZ57. Dies bedeutet, dass der Außendurchmesser bei 19 Zoll liegt und die 8 bezeichnet die so genannte Maulweite, also die Felgenbreite. Die Zahl hinter ET (hier 35) beschreibt die Verschiebung der Radauflagefläche nach außen. 5×112 beschreibt die Anordnung der Befestigungselemente. So befinden sich die Bohrungen auf einem Kreis mit dem Durchmesser von 112 Millimetern. Darüber hinaus können Sie ablesen, dass für das Anschrauben fünf gleichmäßig verteilte Schrauben verwendet werden. Schlussendlich fehlt noch der Mittelbohrungsdurchmesser in Millimetern; hier sind es (MZ57) 57 Millimeter.

Welche Konsequenzen haben falsche Felgen?

Sie müssen zwar nicht zwangsläufig Bauteile der besten Felgenhersteller montieren, jedoch sollten Sie zwingend darauf achten, dass sie genau zu Ihrem Fahrzeug passen. Ansonsten kann es zu großen Problemen und sogar zu schwerwiegenden Schäden an Ihrem Auto kommen. Sind die gewählten Felgen etwa zu klein, so leiden diese unter Umständen unter der zu großen Belastung durch Ihren PKW. Das liegt daran, dass kleinere Durchmesser in der Regel auch eine verringerte Traglast bedeuten. Schlussendlich kann ihr Versagen die Weiterfahrt unmöglich machen. Sind Ihre Felgen hingegen zu groß, so nimmt auch der Gesamtraddurchmesser erheblich zu. Im Extremfall schleifen Ihre Räder bzw. die Reifen am Kotflügel, wodurch diese schnell versagen werden.

Ist die so genannte Einpresstiefe zu hoch, dann wird dies in der Konsequenz oftmals dazu führen, dass die Räder innen an Ihrem Radhaus schleifen. Auch das hat schnell schwere Reifenbeschädigungen zur Folge. Ähnlich problematisch ist eine zu geringe Einpresstiefe. Denn in diesem Fallen kommt es zu einem Schleifen der Reifen am äußeren Radhaus. Noch dazu wird die Fahrzeugspurbreite erhöht. In der Konsequenz kann Ihr Auto sowohl über- als auch untersteuern. Schlussendlich gehen Sie auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko ein, sollten Sie Probleme mit den Raddimensionen haben. Zusätzlich riskieren Sie auch empfindliche Bußgelder.

Die besten Felgenmarken

Die Felgenauswahl ist schier riesig und wird nur durch die Verfügbarkeit einzelner Dimensionen von manchen Modellen etwas eingeschränkt. Es gibt dabei einige Unternehmen, welche ganz besondere Designs verkaufen. Ein Beispiel dafür ist OZ Racing, eine italienische Firma, welche die Bauteile im eigenen Land produzieren lässt. Sie überzeugen mit einer hohen Qualität, die jedoch auch einen gewissen Preis hat.

BBS - gute Felgenmarken

Ein besonders in Deutschland beliebtes Unternehmen ist BBS. Der Fokus liegt auf dem Rennsport, aber man ist inzwischen auch Erstausstatter bei vielen Fahrzeugmarken. Die Firma hat ihren Sitz im Schwarzwald. Borbet, deren Heimat das Sauerland ist, überzeugt nicht nur mit dem Bauteildesign, sondern auch mit dem Qualitätsversprechen, der Produktnachhaltigkeit sowie technischer Raffinesse.

ATS - besten felgenhersteller

Auch ATS strahlt durch die optimalen Verkaufszahlen innerhalb der letzten Jahre. Diese Firma ist dabei Teil des Konzerns “UNI-WHEELS”. Grundlage für die Felgenproduktion ist die speziell optimierte Gusstechnologie. Dabei ist der DTM-Partner auch gleichzeitig besonders gut bei der Gewichtsoptimierung. Optisch sind die Felgen daher oftmals sehr filigran und dennoch erfüllen sie die Stabilitätskontrolle.

Fazit

Es gibt eine ganze Reihe von Unternehmen, welche zu den besten Felgenherstellern gehören. Dabei kommt es aber nicht nur auf die Bauteilqualität an, sondern auch darauf, dass diese perfekt passen. Zu welchen Konsequenzen es sonst kommen kann, haben wir oben beschrieben. Ebenso wissen Sie jetzt über die wichtigsten Felgenparameter Bescheid. Nun sind Sie bestens gerüstet, um die passenden Komponenten zu ordern.

Ein Tipp von AUTODOC: Sie sollten immer darauf achten, dass Sie die montierten Felgen auch legal fahren dürfen. Dazu gibt es prinzipiell drei Möglichkeiten. Erstens steht Ihnen immer die Fahrt zum TÜV und damit verbunden ein Einzelgutachten zur Verfügung. Etwas leichter ist es, wenn Sie nur ein Teilegutachten benötigen, weil die Felgenparameter von den zugelassenen Originalbauteilen abweichen. Am einfachsten ist es jedoch, wenn Ihre Felgen eine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) haben, denn dann ist die Montage legal. Voraussetzung ist allerdings, dass Ihr Fahrzeugtyp genau in der ABE benannt wird und Sie auch sonst sämtliche Vorgaben erfüllen. Generell muss sich die ABE auch im Auto befinden, denn diese benötigen Sie möglicherweise bei Polizeikontrollen. Bitte beachten Sie, dass trotz dieser Zulassung auch noch ein Änderungsgutachten als notwendig erachtet werden kann.

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