Motor-Luftfilter des Autos: Funktion, Symptome von Verstopfungen und anderen Defekten, Wechselintervalle

Luftfilter - was ist die eigentliche Funktion

Ein Verbrennermotor funktioniert nur mit Luft. Damit diese Luft den Motor durch Schmutzpartikel nicht verunreinigen kann, wird sie im Vornherein gefiltert. Dafür besitzt jeder Verbrennermotor einen Luftfilter, der nach einem gewissen Zeitintervall entweder ausgetauscht oder gereinigt werden muss. Im Folgenden wollen wir auf die Funktion des Luftfilters, sowie Anzeichen für mögliche Defekte eingehen. Außerdem führen wir die typischen Zeitintervalle auf, in denen ein Austausch oder eben eine Reinigung erfolgen sollte. Zudem gehen wir auf mögliche Folgen eines verdreckten Luftfilters ein. Schlussendlich gibt AutoDoc an dieser Stelle noch einen Tipp zum Kauf dieser Komponenten.

Luftfilter – was ist die eigentliche Funktion?

Diese Komponente wird aus einem gewissen Filtermaterial gefertigt, welches die Luft, die zum Verbrenner-Motor strömt, auf die beste Weise filtern kann. Somit kann vermieden werden, dass Staubpartikel, Insekten oder Schmutz den Motor erreichen und verunreinigen können. Demnach ist die besagte Komponente unabdingbar, um eine lange Lebensdauer des Motor ermöglichen zu können. Setzen sich zu viele Schmutzpartikel am Filter ab, so kann dieser mit der Zeit verstopfen und es gelangt nicht mehr genügend Luft zum Motor, sodass dieser schnell an Leistung verlieren wird. Spürbar ist dies dadurch, dass die Beschleunigung deutlich abnimmt. Außerdem steigt in den meisten Fällen auch der Kraftstoffverbrauch. Doch mit besonders viel Pech kann der Motor komplett ausfallen. Es gibt spezielle Sportluftfilter, welche dem Fahrzeug mehr Leistung ermöglichen. Dies wird durch eine bessere Ansaugung der Luft erreicht. Doch auch ein erhöhter Geräuschpegel kann auf einen Sportluftfilter hinweisen. Während einige moderne Sportwagen bereits ab Werk über einen Sportluftfilter verfügen, gibt es auch die Möglichkeit einer Nachrüstung. Doch kaufen Sie keine Sportluftfilter bei unseriösen Händlern. Lassen Sie sich von Spezialisten beraten, ob die Komponente überhaupt mit Ihrem Fahrzeugmodell kompatibel ist. Die Qualität des Bauteils hat außerdem oberste Priorität. Kaufen Sie daher stets von renommierten Marken.

Was können Anzeichen für Defekte am Bauteil sein?

In der Regel hält ein Luftfilter eine ganze Weile. Doch auch hier handelt es sich um Verbrauchsmaterial, welches irgendwann das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat oder wenigstens gereinigt werden muss. Typische Anzeichen dafür sind in den meisten Fällen eine deutlich verminderte Leistung des Motors. Die Beschleunigung ist dann häufig stark eingeschränkt. Beim Betätigen des Gaspedals wird dies sofort spürbar sein. Doch auch ein ungewohntes Geräusch aus dem Luftfilterkasten kann ein Indiz dafür sein, dass ein Austausch oder aber eine Reinigung erfolgen muss. Außerdem kann bei den modernen Fahrzeugen die Warnleuchte aufleuchten, die auf einen Austausch oder eine Reinigung hinweist. Ursachen für diese Anzeichen sind meist verstopfte Filter oder aber Risse an dem Produkt. Doch auch geknickte Ecken und Kanten können bereits zu einer Fehleranzeige führen. Hat sich ein Defekt in den Filter eingeschlichen, ist dieser verschmutzt oder aber weist Risse auf, ist dies direkt mit Folgen verbunden. Wie oben erwähnt vermindert sich die Motorleistung. Doch auch der Verbrauch des Kraftstoffs steigt dann deutlich an. Im schlimmsten Fall resultiert ein Defekt an der Komponente in Schäden am Motor oder Turbolader. Deswegen sollte direkt gehandelt werden, wenn der Verdacht besteht, dass mit dem Bauteil etwas nicht stimmt.

Wie häufig sollte der Filter ausgetauscht werden?

Wie häufig sollte der Filter ausgetauscht werden?

Im Großen und Ganzen muss ein Austausch dann erfolgen, wenn es nötig ist. Dies heißt also, dass Sie bei den ersten Anzeichen eines möglichen Defektes oder einer Verstopfung des Teils sich direkt zu einer Werkstatt begeben sollten, um sich Klarheit zu verschaffen.

Außerdem gibt der Hersteller des Fahrzeugs im Fahrzeughandbuch an, wann und wie oft der Filter ausgetauscht werden sollte. Als Richtlinie werden hier ein Austauschintervall oder Reinigungsintervall von 40.000 km bis 60.000 km angegeben. Sollten allerdings Anzeichen für Defekte vorzeitig eintreten, so sollte auch früher gehandelt werden.

Wie erfolgt der Austausch und welche Kosten kommen auf mich zu?

Der Filter selbst ist nicht teuer. Dieser ist für 10 bis 60 Euro erhältlich. Da auch der zeitliche Aufwand meist nur eine halbe Stunde beträgt, ist auch der Arbeitslohn für Fachleute in der Werkstatt nicht sonderlich hoch. Alles in allem kann hier mit 50 bis 100 Euro gerechnet werden. Sie sollten natürlich erst dann die Komponente austauschen lassen, wenn Sie vorher die Preise und Seriosität verschiedener Werkstätten miteinander verglichen haben. Hierdurch lässt sich viel Geld sparen.

Sofern Sie allerdings über die nötige Erfahrung, ein gewisses technisches Geschick und das nötige Basiswissen verfügen, können Sie sich diesen Vorgang auch ruhig selbst zutrauen und als DIY-Arbeit selbst durchführen. Je nach Fahrzeugmodell variiert der Vorgang natürlich. Informieren Sie sich also vorher im Handbuch, wie genau vorgegangen werden muss. Meist gibt es hier eine Anleitung Schritt für Schritt. Doch im Allgemeinen geht man wie folgt vor: der Luftfilterkasten muss geöffnet werden. Nun kann der Austausch oder aber eine Reinigung des Teils erfolgen. Wenn Sie noch unsicher sind oder keine Erfahrung im Austausch dieser Komponente haben, sollten Sie sich lieber Unterstützung bei Fachkräften suchen. Denn wird der Filter falsch montiert, kann dies sogar zur Folge haben, dass der Motor Staubpartikel und Dreck anzieht. Die Folgen wären für den Motor desaströs.

 Das Fazit und ein Tipp von AutoDoc 

Schlussendlich lässt sich festhalten, dass der Luftfilter für ein Fahrzeug unglaublich wichtig ist. Folgerichtig sollte das Teil immer im besten Zustand sein. Denn nur gefilterte und reine Luft kann ein ideales Luft-Kraftstoff-Gemisch gewährleisten und den Motor vor Verunreinigungen schützen. Verringerte Leistung, erhöhter Kraftstoffverbrauch und seltsame Geräusche aus dem Filterkasten sind Anzeichen dafür, dass Sie das Teil inspizieren sollten. Fahren Sie dafür am Besten in eine Werkstatt, wenn Sie nicht über das nötige Basiswissen und Erfahrung verfügen. Im Fahrzeughandbuch wird meist angegeben, wie regelmäßig ein Austausch erfolgen sollte. In der Regel steht dieser alle 40.000 bis 60.000 km an. Doch sollten Anzeichen für Defekte oder Verunreinigungen auftreten, müssen Sie direkt handeln. Der Austausch selbst ist schnell gemacht und kostet nicht viel. Ihr Motor und auch der Turbolader kann dadurch geschont werden, während Sie nur knapp 50 bis 100 Euro zahlen müssen. AutoDoc empfiehlt an dieser Stelle allerdings dringend, nur hochwertige Autofilter zu kaufen. Beliebte und renommierte Marken für diese Produkte sind hier beispielsweise Knecht, Filtron und Mahle. Setzen Sie auf Qualität, damit der Motor Ihres Fahrzeugs noch lange reibungslos funktionieren wird.  

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