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Woraus besteht die Bremsanlage und welche Funktionen erfüllt sie genau?
Das Bremssystem besteht aus einer hydraulischen Betätigungseinrichtung (dem Hauptbremszylinder, dem Druckregelventil und den Bremsleitungen) und einem Bremsmechanismus. Es kann sich dabei um Trommelbremsen oder Scheibenbremsen handeln. Erstere beinhalten Bremstrommel und Bremsbacken, letztere eine rotierende Bremsscheibe (Rotor) und feste Bremsbeläge, welche hier beidseitig im Inneren des Bremssattels montiert sind. Die Komponenten der Handbremse sind ein Hebel und Seilzüge mit verstellbaren Enden. Das Bremssystem hat die Funktion, das Fahrzeug abzubremsen und anzuhalten sowie es im geparkten Zustand zu sichern.
Was sind Anzeichen für ein defektes Bremssystem?
Ein Hinweis für Defekte im Bremssystem ist eine verminderte Bremsleistung. Sie kann mit einer Beeinträchtigung der Straßenlage, quietschenden Geräuschen im Radbereich oder dem Austreten von Bremsflüssigkeit einhergehen. Häufig leuchtet dann die Warnleuchte der Bremsanlage auf dem Armaturenbrett auf. Der Bremspedalweg nimmt zu oder es wird schwer, das Pedal zu drücken; beim Bremsen muss dann eine höhere Kraft aufgebracht werden.
Wie überprüfe ich die Bremsanlage?
Verwenden Sie ein spezielles Prüfgerät, um den Zustand der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter zu überprüfen. So kann erkannt werden, ob die Bremsflüssigkeit gewechselt werden muss. Der Flüssigkeitsstand sollte zwischen den Markierungen "min" und "max" liegen. Das Bremspedal sollte sich nicht locker anfühlen, sondern beim Drücken auch Widerstand bieten. Die Bremsscheiben und Bremsbeläge dürfen keine Defekte oder Verschmutzungen aufweisen. Messen Sie ihre Dicke und vergleichen Sie sie mit dem vom Automobilhersteller angegebenen Werten. Halten Sie auf einer Neigung von ca. 20° an und ziehen Sie die Handbremse an. Wenn sie ordnungsgemäß funktioniert, hören Sie 3 oder 4 Klicks und das Fahrzeug wird nicht weiter rückwärts rollen. Die Überprüfung von elektronischen Assistenzsystemen wie dem ABS sollte Fachleuten anvertraut werden.