
- 1 Welche Motorradführerscheine gibt es?
- 2 Ab wann kann man den Motorradführerschein machen?
- 3 Wie lange dauert ein Motorradführerschein?
- 4 Wie viel kostet ein Motorradführerschein?
- 5 Was ist ein AM-Führerschein?
- 6 Führerschein AM: Voraussetzungen im Überblick
- 7 Wie viel kostet ein AM-Führerschein?
- 8 Wie lange dauert der AM-Führerschein?
- 9 Was ist der A1-Führerschein?
- 10 Motorradführerschein A1: Voraussetzungen im Überblick
- 11 Wie teuer ist der A1-Führerschein?
- 12 Wie lange dauert der A1-Führerschein?
- 13 Was ist der A2-Führerschein?
- 14 A2-Führerschein: Voraussetzungen im Überblick
- 15 Was kostet der A2-Führerschein?
- 16 A2-Führerschein: Kosten, wenn Klasse B bereits vorhanden ist
- 17 Führerschein A2 ohne Prüfung – ist das möglich?
- 18 Was ist der A-Führerschein?
- 19 Motorradführerschein A: Voraussetzungen im Überblick
- 20 Was kostet der A-Führerschein?
- 21 Wie lange dauert der A-Führerschein?
- 22 Was ist der B196-Führerschein?
- 23 Wie lange ist der Motorradführerschein gültig?
- 24 FAQ
Wer sich den Traum vom Motorradfahren verwirklichen möchte, kommt nicht daran vorbei, sich mit den verschiedenen Führerscheinklassen für Krafträder auseinanderzusetzen. Je nach Art der Maschine gelten unterschiedliche Voraussetzungen, die man erfüllen muss und Kosten, die je nach angestrebter Führerscheinklasse variieren. In diesem Beitrag wollen wir einen Überblick über die Klassen A, A1, A2 und AM werfen, welche Voraussetzungen man mitbringen muss und zeigen auf, mit welchen Kosten beim Erwerb des jeweiligen Führerscheins zu rechnen ist.
Welche Motorradführerscheine gibt es?
Es gibt vier Motorradführerscheinklassen in Deutschland: A, A1, A2 und AM. Diese Führerscheinklassen unterscheiden sich maßgebend nach dem Alter, in dem man den jeweiligen Führerschein erhalten kann, dem Typ des Kraftrades und dessen Leistung. Im Folgenden präsentieren wir eine kurze Zusammenfassung der unterschiedlichen Klassen:
Führerscheinklasse AM
Den Führerschein dieser Klasse kann man bereits ab 15 Jahren erwerben. Er genehmigt das Fahren von Kleinkrafträdern bis 50 cm³ Hubraum, die maximal 45 km/h schnell sind. Außerdem ist mit dem Führerschein dieser Klasse auch die Fahrt mit Elektrorollern mit maximal 4 kW Leistung erlaubt. Besitzt man bereits einen Führerschein der Klasse B, ist die Klasse AM in diesem enthalten.
Führerscheinklasse A1
Den A1-Führerschein kann man ab 16 Jahren machen. Er erlaubt die Fahrt mit Leichtkrafträdern bis 125 cm³ Hubraum und maximal 15 PS. Das Verhältnis von Leistung und Gewicht darf maximal 0,1 kW pro Kilogramm betragen.
Führerscheinklasse A2
Möchte man einen Führerschein der Klasse A2 besitzen, muss das Mindestalter von 18 Jahren erreicht sein. Mit diesem Führerschein ist man berechtigt, Motorräder bis 48 PS zu fahren. Das Verhältnis von Leistung und Gewicht darf in dieser Klasse 0,2 kW / kg nicht überschreiten.
Führerscheinklasse A
Führerscheine dieser Klasse erlauben das Fahren von allen Motorrädern ohne Leistungsbegrenzung. Um ihn machen zu können, muss man 24 Jahre alt sein oder schon 2 Jahre Erfahrung mit einem A2-Führerschein gemacht haben, um ihn mit 20 Jahren zu erhalten.

Ab wann kann man den Motorradführerschein machen?
Die verschiedenen Führerscheinklassen besitzen jeweils unterschiedliche Mindestalter, die erreicht sein müssen, um einen Schein dieser Klasse machen zu können. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Mindestalter der unterschiedlichen Klassen.
Welches Motorrad darf man mit 15 fahren?
Wer in Deutschland das 15. Lebensjahr erreicht hat, ist berechtigt, einen Führerschein der Klasse AM zu machen. Dieser erlaubt das Fahren von Kleinkrafträdern mit maximal 50 cm³ Hubraum und einer maximalen Fahrgeschwindigkeit von 45 km/h. Der Höchstwert für die Leistung der Kräder in dieser Klasse liegt bei 4 kW, was sie ideal für kürzere Strecken und Einsteiger bzw. Einsteigerinnen macht.
Welches Motorrad darf man mit 16 fahren?
Mit 16 Jahren kann man in Deutschland den Führerschein der Klasse A1 machen. Dieser erlaubt das Fahren von Leichtkrafträdern mit bis zu 125 cm³ Hubraum sowie einer maximalen Leistung von 15 PS (11 kW).
Welchen Motorradführerschein darf man mit 18 machen?
Ist man nach deutschem Recht volljährig, kann man einen Motorradführerschein der Klasse A2 machen. Besitzt man ihn, darf man Motorräder mit bis zu 48 PS (35 kW) und einem Leistungsgewicht von maximal 0,2 kW/kg fahren, was ihn ideal für den Einstieg in leistungsstärkere Maschinen macht.
Welchen Motorradführerschein darf man mit 24 machen?
Das Mindestalter für einen Motorradführerschein der Klasse A beträgt 24 Jahre. Hat man dieses Alter erreicht und die Führerscheinprüfung erfolgreich absolviert, ist man berechtigt, alle Motorräder ohne Leistungsbegrenzungen zu fahren. Interessant zu wissen ist, dass man diesen Führerschein auch bereits mit 20 Jahren erhalten kann, wenn man bereits mindestens 2 Jahre im Besitz eines A2-Führerscheins ist.
Wie lange dauert ein Motorradführerschein?
Die Dauer einer Motorrad-Führerscheinausbildung ist abhängig von Faktoren wie der bereits erworbenen Führerscheinklasse, dem zeitlichen Aufwand, der in die Ausbildung gesteckt wird, und der Verfügbarkeit von Fahrstunden. Generell sollte man für eine Führerscheinausbildung der Klassen A und A1 einen Zeitraum von ca. 6–12 Wochen einplanen, und für den Erwerb der Führerscheinklasse A2 ungefähr 4–10 Wochen.
Einen Führerschein der Klasse AM kann man relativ schnell erhalten, wenn man sich intensiv dafür einsetzt, kann man ihn bereits nach 2–4 Wochen in den Händen halten.
Wie viel kostet ein Motorradführerschein?
Die Kosten für den Erwerb eines Motorradführerscheins pauschal zu beziffern, ist schier unmöglich, denn Faktoren wie der Wohnort, die bereits erworbene Motorradführerscheinklasse, das eigene Können und die gewählte Fahrschule beeinflussen die Ausgaben maßgeblich. Im Folgenden bieten wir einen Überblick der Kosten, mit denen man im Schnitt rechnen sollte:
Klasse AM:
Ungefähr 500 bis 1000 €.
Klasse A1:
Ungefähr 1500 bis 2500 €.
Klasse A2:
Ungefähr 1600 bis 3000 €. Befindet man sich bereits im Besitz eines Führerscheins
der Klasse A1, sinken die Kosten auf ungefähr 500 €.
Klasse A:
Ungefähr 1600 bis 3500 €. Auch hier kann man Kosten sparen, wenn bereits ein Führerschein der Klasse A2 vorliegt. In diesem Fall kann man mit Kosten von ca. 500 € rechnen.
Kosten Motorradführerschein – Übersicht als Tabelle
Die obigen Preise setzen sich aus vielen verschiedenen Einzelkosten, sowohl fixen als auch variablen Kosten, zusammen. In der folgenden Tabelle finden Sie die einzelnen Posten beispielhaft aufgelistet:
Führerschein | Preis |
Grundbetrag (Anmeldegebühr) inkl. Theorieunterricht | ca. 250–500 € |
praktische Übungs-Fahrstunden | ca. 60–95 € pro Einheit |
Sonderfahrt (12 Einheiten sind Pflicht) | ca. 80–115 € pro Einheit |
Vorstellung zur theoretischen Prüfung | ca. 130 € |
Vorstellung zur praktischen Prüfung | ca. 160 € |
Gebühr theoretische Prüfung | 24,99 € (TÜV Süd) |
Gebühr praktische Prüfung | 162,67 € (TÜV Süd) |
Ausstellung/Änderung Führerschein | ca. 40–50 € |
Motorradführerschein: Kosten, die Sie einkalkulieren sollten
Neben den oben aufgelisteten Kosten gibt es weitere Ausgaben, die man mit einberechnen sollte. Der erfolgreiche Abschluss eines Erste-Hilfe-Kurses ist erforderlich und schlägt mit ca. 20–40 € zu Buche. Außerdem benötigt man ein aktuelles biometrisches Passbild, das in der Regel 6–8 € kostet und Übungsmaterialien wie Bücher, Apps etc., für die man zusätzlich 30–60 € einplanen sollte.
Was ist ein AM-Führerschein?
Ein AM-Führerschein ist das Dokument, das einen dazu berechtigt, kleine Roller oder Mopeds mit bis zu 50 cm³ und maximal 45 km/h zu fahren.
Führerschein AM: Was darf ich fahren?
Der Erwerb des AM-Führerscheins erlaubt es, Roller und Mopeds, dreirädrige Kleinkrafträder, Fahrräder mit Hilfsmotor und vierrädrige Leichtfahrzeuge bis 50 cm³ und max. 4 kW zu fahren.
Wie viel PS darf man mit dem AM-Führerschein fahren?
Ein Führerschein der Klasse AM gestattet die Fahrt mit Fahrzeugen, die eine Maximalleistung von 4 kW, einer Leistung von 5,44 PS entspricht.
Wie schnell darf man mit einem AM-Führerschein fahren?
Die technisch erlaubte Maximalgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, das mit dem AM-Führerschein gefahren werden darf, darf nicht über 45 km/h liegen. Dies gilt auch bei Bergabfahrten.
Führerschein AM: Voraussetzungen im Überblick
In Deutschland ist der Erwerb eines AM-Führerscheins an das Alter des Fahrers bzw. der Fahrerin gebunden, welches bei mindestens 15 Jahren liegt. Außerdem muss der ordentliche Wohnsitz in Deutschland liegen und man muss sich körperlich und geistig für das Fahren eignen.
Ab wann darf man den AM-Führerschein machen?
Für die Anmeldung bei der Fahrschule muss man mindestens 14 Jahre und 6 Monate alt sein. Die theoretische Prüfung kann man mit 14 Jahren und 9 Monaten absolvieren. Mit 15 Jahren ist man dann zum Fahren berechtigt
AM-Führerschein: Prüfung
Für den Erwerb des AM-Führerscheins gilt es, zwei Prüfungen erfolgreich zu bestehen. Die theoretische Prüfung für den Rollerführerschein besteht aus 30 Fragen. Liegt man bei mehr als 10 Fragen falsch, gilt die Prüfung als nicht erfolgreich. Die praktische Prüfung dauert im Schnitt 45 Minuten und beinhaltet neben dem Anlassen und Anfahren sieben Grundaufgaben, von denen mindestens vier erfolgreich bewältigt werden müssen.
Wie viel kostet ein AM-Führerschein?
Die Kosten für den Führerschein der Klasse AM setzen sich aus den Ausgaben für die theoretischen Übungs- und den praktischen Fahrstunden zusammen. Insgesamt sollte man mit einem Gesamtbetrag zwischen 500 und 1000 € kalkulieren.
Wie lange dauert der AM-Führerschein?
Die Dauer, bis man den Führerschein der Klasse AM in den Händen hält, hängt von Faktoren, wie dem Lernfortschritt und der Organisation der Fahrschule ab. Insgesamt kann man ihn bereits nach zwei bis sechs Wochen erhalten, wenn man die 12 Doppelstunden des Theorieunterrichts und die 4–10 praktischen Fahrstunden konsequent durchzieht.
Wie viele Pflichtstunden Praxis braucht man für den Führerschein AM?
Eine vorgeschriebene Anzahl von praktischen Fahrstunden gibt es in Deutschland nicht. Außerdem fallen auch keine Sonderfahrten, wie bei den Führerscheinen A und B an. Empfehlenswert sind allerdings mindestens 3–4 Praxisstunden, um voller Selbstvertrauen in die Fahrprüfung zu gehen.

Was ist der A1-Führerschein?
Die Führerscheinklasse A1 kann man als die Einsteigerklasse im Kraftrad-Bereich bezeichnen. Nach dem erfolgreichen Abschluss einer theoretischen und einer praktischen Prüfung darf man mit ihm Leichtkrafträder bis zu einer Leistungsgrenze von 15 PS fahren.
Führerschein A1: Was darf ich fahren?
Ein Führerschein der Klasse A1 gestattet das Fahren von Motorrädern mit bis zu 125 cm³ und einer Leistung bis 11 kW. Außerdem erlaubt dieses Dokument das Fahren mit dreirädrigen Kraftfahrzeugen mit bis zu 15 kW Leistung.
A1-Führerschein: Wie viel PS sind erlaubt?
Mit dem Motorradführerschein A1 darf man Motorräder mit maximal 11 kW fahren. Dies entspricht einer PS-Leistung von 15. Zudem ist das Fahren von dreirädrigen Kraftfahrzeugen bis 15 kW erlaubt, was einer PS-Leistung von 20 entspricht.
Wie schnell darf man mit dem A1-Führerschein fahren?
Eine eingeschränkte Höchstgeschwindigkeit besteht für diese Klasse nicht mehr. Man darf so schnell fahren, wie es die bauartbedingte Leistung der für diesen Führerschein zulässigen Kräder erlaubt. In der Regel liegt das Geschwindigkeitsmaximum hier bei 110–120 km/h.
Motorradführerschein A1: Voraussetzungen im Überblick
Die Voraussetzungen für den Erhalt eines A1-Führerscheins sind sowohl rechtlicher als auch praktischer Natur. Man muss mindestens 16 Jahre alt sein, den Hauptwohnsitz in Deutschland haben und die theoretischen und praktischen Teile einer Fahrausbildung inklusive Prüfungen erfolgreich abschließen. Außerdem sind ein Sehtest und die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs Pflicht.
Ab wann darf man einen Motorradführerschein A1 machen?
Um mit einem A1-Führerschein im Gepäck zu fahren, muss man mindestens 16 Jahre alt sein. Allerdings kann man den Theorieunterricht bereits 6 Monate vor dem 16. Geburtstag beginnen. Die theoretische Prüfung kann bis zu 3 Monate und die praktische bis zu 1 Monat vor dem 16. Geburtstag absolviert werden.
Führerschein A1: Prüfung
Der Erhalt eines A1-Führerscheins bedingt den erfolgreichen Abschluss einer theoretischen und einer praktischen Prüfung. Im theoretischen Teil muss man 30 Fragen beantworten und nicht mehr als 10 Fehlerpunkte erreichen. Im praktischen Teil stellt man sein Können, inklusive eines Fahrzeug-Checks, unter Beweis.
Wie lange dauert die A1-Führerschein-Prüfung?
Die theoretische Prüfung dauert im Schnitt ca. 30 Minuten, in denen die 30 Fragen beantwortet werden müssen. Der praktische Teil dauert länger, mindestens 55 Minuten inklusive Fragen zur Technik und einer Sicherheitskontrolle.
Wie teuer ist der A1-Führerschein?
Wenn man einen Führerschein der Klasse A1 erwerben möchte, sollte man zwischen 1500 € und 2500 € einplanen. Die breite Kostenspanne erklärt sich durch Faktoren wie die Anzahl der praktischen Fahrstunden und die gewählte Fahrschule.
Wie lange dauert der A1-Führerschein?
Durchschnittlich benötigt man ca. 6–8 Wochen, um den Führerschein der Klasse A1 zu machen. Lernt man schnell und kann man kurzfristig an den Prüfungen teilnehmen, ist es möglich, ihn schon innerhalb von 4 Wochen zu erhalten.
Was ist der A2-Führerschein?
Für das Fahren von Krafträdern mit einer mittleren Leistung von bis zu 35 kW benötigt man in Deutschland (und in der EU) einen Führerschein der Klasse A2. Seine Position in den Führerscheinklassen für Motorräder liegt zwischen der Klasse A1 und der Klasse A.
Führerschein A2: Was darf ich fahren?
Ein Führerschein der Klasse A2 erlaubt das Fahren von Motorrädern mit einer maximalen Motorleistung von 35 kW (entspricht 48 PS) und einem Leistungs-/Gewicht-Verhältnis von maximal 0,2 kW pro Kilogramm. Außerdem ist das Führen von gedrosselten Motorrädern erlaubt, sofern sie im Originalzustand weniger als 70 kW Leistung haben. Auch Kleinkrafträder der Klasse AM und Leichtkrafträder der Klasse A1 kann man mit diesem Führerschein fahren.
Wie viel PS darf man mit dem A2-Führerschein fahren?
Der Motorradführerschein der Klasse A2 erlaubt das Fahren von Motorrädern mit maximal 35 kW, was einer Leistung von 48 PS entspricht.
Wie viel ccm darf man mit dem A2-Führerschein fahren?
Für die Führerscheinklasse A2 gilt keine Hubraumbeschränkung. Aber auch ohne Hubraumbegrenzung muss die Leistungsbeschränkung von maximal 35 kW man strikt eingehalten werden.
Wie schnell fahren A2-Motorräder?
Die Höchstgeschwindigkeiten von Motorrädern, die mit dem A2-Führerschein gefahren werden dürfen, hängen stark vom Modell, dem Gewicht und der Bauart der Maschine ab. Mit manchen Modellen können Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 190 km/h erreicht werden.
A2-Führerschein: Voraussetzungen im Überblick
Um einen Führerschein der Klasse A2 machen zu können, muss man mindestens 18 Jahre alt sein und sowohl eine theoretische als auch eine praktische Prüfung erfolgreich absolvieren. Besitzt man den Führerschein der Klasse A1 bereits 2 Jahre oder länger, dann muss nur der praktische Prüfungsteil erfolgreich absolviert werden.
Ab welchem Alter darf man den A2-Führerschein machen?
Auch wenn die Fahrerlaubnis mit dem Führerschein der Klasse A2 erst mit 18 Jahren erteilt wird, kann man schon früher mit dem Unterricht beginnen: Ein halbes Jahr vor dem 18. Geburtstag kann man mit der Fahrschule loslegen, an der theoretischen Prüfung frühestens drei und an der praktischen Prüfung frühestens einen Monat vor dem 18. Geburtstag teilnehmen.
A2-Führerschein: Prüfung
Die Prüfung, die man für den Erhalt eines Führerscheins der Klasse A2 bestehen muss, besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Ist man nicht im Vorbesitz eines A1-Führerscheins, dann muss man 30 Fragen aus dem Fragenkatalog mit maximal 10 Fehlerpunkten beantworten. Der theoretische Teil dauert ca. 30–45 Minuten. Die praktische Prüfung dauert zwischen 60 und 75 Minuten. Steigt man von Klasse A1 auf A2, dann entfällt die Theorieprüfung und die praktische Prüfung wird meist in verkürzter Form durchgeführt.

Was kostet der A2-Führerschein?
Die Kosten für den Führerschein der Klasse A2 liegen bei einem Direkteinstieg zwischen 1600 und 3000 Euro. Die Höhe der Gesamtausgaben hängt stark von den benötigten Fahrstunden, der gewählten Fahrschule und dem Vorbesitz der A1-Fahrerlaubnis ab. Führt man einen Stufenaufstieg von A1 zu A2 durch, sinken die Kosten auf ca. 500 Euro.
A2-Führerschein: Kosten, wenn Klasse B bereits vorhanden ist
Besitzt man bereits einen Führerschein der Klasse B, dann reduzieren sich die Kosten für den A2-Führerschein auf ungefähr 1200–2500 Euro, da weniger Theorieunterricht (insgesamt 10 Stunden) genommen werden muss. Dennoch müssen die volle praktische Ausbildung und beide Prüfungen absolviert werden.
Führerschein A2 ohne Prüfung – ist das möglich?
Den Motorradführerschein der Klasse A2 ohne jegliche Prüfung zu erhalten, ist leider nicht möglich. Steigt man von Klasse A1 auf A2 um, nachdem man den A1-Führerschein bereits 2 Jahre hatte, dann fällt die theoretische Prüfung weg, eine (potenziell verkürzte) praktische Prüfung muss allerdings dennoch absolviert werden.
Führerschein A1 auf A2 – Erweitern ohne Prüfung
Ganz ohne Prüfung lässt sich der Führerschein von Klasse A1 auf A2 nicht erweitern, denn auch wenn man den A1-Motorradführerschein bereits 2 Jahre im Besitz hat, ist eine praktische Prüfung immer noch erforderlich. In vielen Fällen findet jedoch eine verkürzte Prüfung statt. Im Schnitt sollte man bei dieser Prüfung mit 40 Minuten rechnen, in denen man sein Fahrkönnen unter Beweis stellen muss.
A2-Führerschein: Kosten, wenn A1 bereits vorhanden ist
Die realistischen Kosten für einen Stufenaufstieg von A1 auf A2 liegen bei ca. 300–800 €, je nachdem, ob man Übungsstunden nehmen möchte oder nicht. Die Grundgebühr für die Fahrschule ist reduziert, die Theorieprüfung fällt weg und Fahrstunden sind für A1-Besitzende keine Pflicht.
Was ist der A-Führerschein?
Die Führerscheinklasse A ist die höchste Motorrad-Fahrerlaubnis in Deutschland. Besitzt man einen Motorradführerschein der Klasse A darf man alle Motorräder und dreirädrige Kraftfahrzeuge unabhängig von Hubraum, Leistung und Geschwindigkeit fahren.
Führerschein A: Was darf ich fahren?
Ein Führerschein der Klasse A ist nicht an Leistungsgrenzen oder andere Einschränkungen gebunden, was bedeutet, dass man alle Motorräder und dreirädrigen Kraftfahrzeuge fahren darf. Da die Klassen AM, A1 und A2 im Führerschein A mit eingeschlossen sind, kann man automatisch auch die in diesen Klassen abgedeckten Fahrzeuge fahren.
Wie viel PS darf man mit dem A-Führerschein fahren?
In dieser Führerscheinklasse sind keine Leistungsbegrenzungen vorhanden. Dies bedeutet, dass man sogar Motorräder mit einer extrem starken Leistung wie zum Beispiel 210 PS fahren darf.
Wie schnell darf man mit dem A-Führerschein fahren?
Auch in Bezug auf die Geschwindigkeit gibt es in dieser Führerscheinklasse keine speziellen Begrenzungen. Man darf so schnell fahren, wie es das Motorrad und die Verkehrsregeln erlauben. Trotz dieser Freiheit sollte man sich dennoch an die gültigen Tempolimits halten.
Motorradführerschein A: Voraussetzungen im Überblick
Für einen Direkteinstieg in die Klasse A muss man das Mindestalter von 24 Jahren erreicht haben und sowohl am theoretischen als auch am praktischen Teil der Fahrschulausbildung teilnehmen und die Prüfungen für beide Teile erfolgreich absolvieren.
Ab wann darf man den A-Führerschein machen?
Das Mindestalter für den Führerscheinerwerb der Klasse A beträgt 24 Jahre. Die Ausbildung kann bereits mit 23 Jahren und 6 Monaten gestartet werden, die theoretische Prüfung kann man 3 Monate vor dem Erreichen des 24. Lebensjahr ablegen und die praktische Prüfung 1 Monat vor dem 24. Geburtstag. Ist man bereits zwei oder mehr Jahre im Besitz eines A2-Führerscheins, kann man den A-Führerschein auch schon mit 20 Jahren machen.
A-Führerschein: Prüfung
Für den Erhalt des Führerscheins der Klasse A gilt es zwei Prüfungen erfolgreich zu bestehen: eine theoretische Prüfung mit 30 Fragen und eine praktische Prüfung, die ungefähr 1 Stunde dauert.
Was kostet der A-Führerschein?
Wenn man plant, einen Direkteinstieg mit einem Führerschein der Klasse A zu machen, können Kosten zwischen 1600 € und 3500 € anfallen. Die Ausgaben hängen stark von der gewählten Fahrschule und den benötigten Fahrstunden ab. Ein Aufstieg von der Klasse A2 auf A ist günstiger und kostet im Schnitt ca. 500 €.
Wie lange dauert der A-Führerschein?
Abhängig vom eigenen Lerntempo, den benötigten praktischen Fahrstunden und der Verfügbarkeit von Prüfungsterminen dauert es im Schnitt zwei bis drei Monate, bis man den Führerschein der Klasse A erwirbt. Ein Aufstieg von Klasse A2 auf A nimmt weniger Zeit in Anspruch, da keine Theorieprüfung erforderlich ist.
Was ist der B196-Führerschein?
Beim B196-Führerschein handelt es sich um keinen eigenen Führerschein, sondern eine Erweiterung des Führerscheins der Klasse B. Diese Erweiterung gestattet das Fahren von Fahrzeugen, die in Klasse A1 fallen und setzt eine Teilnahme an einer Fahrschulausbildung voraus. Die B196-Erweiterung gilt nicht EU-weit, sondern nur in Deutschland.
Führerschein B196: Was darf ich fahren?
Mit der B196-Erweiterung darf man in Deutschland Leichtkrafträder mit einem maximalen Hubraum von 125 cm³ und einer Maximalleistung von 15 PS fahren. Wichtig zu beachten ist, dass das Leistungsgewicht von 0,1 kW/kg nicht überschritten wird. Die B196-Erweiterung des Führerscheins der Klasse B besitzt nur in Deutschland Gültigkeit.
Was muss man für den B196 machen?
Um eine B196-Erweiterung zu erhalten, müssen bestimmte Bedingungen gegeben sein. Zum einen muss man mindestens 25 Jahre alt sein und den Führerschein der Klasse 5 mindestens seit 5 Jahren besitzen. Außerdem ist es Pflicht, an vier theoretischen und fünf praktischen Unterrichtseinheiten in einer Fahrschule teilzunehmen. Eine praktische Fahrprüfung wird nicht durchgeführt. Nach der erfolgreichen Teilnahme an den Unterrichtseinheiten stellt die Fahrschule eine Bescheinigung aus, mit der man bei der Führerscheinstelle die Eintragung der Schlüsselzahl 196 in den Führerschein vornehmen lassen kann.
Wie lange ist der Motorradführerschein gültig?
Die Fahrerlaubnis für Motorräder bleibt, wenn man sie erhalten hat, unbefristet gültig. Das Dokument, also der Motorradführerschein selbst, muss alle 15 Jahre erneuert werden. Dabei handelt es sich allerdings lediglich um den Austausch des Dokuments, erneute Prüfungen stehen nicht an. Die Fachleute von AUTODOC empfehlen, das Ablaufdatum der Motorradführerscheine A, A1, A2 und AM gut im Blick zu haben und rechtzeitig zu erneuern, denn die Bearbeitungszeit seitens der Führerscheinstelle kann zwischen einer und vier Wochen lang sein.
FAQ
Ab wann dürfen Kinder auf dem Motorrad mitfahren?
Vom Gesetzgeber gibt es keine Vorschriften, die ein Mindestalter für Kinder bestimmen, wenn es um das Mitfahren auf dem Motorrad geht. Bestimmte Voraussetzungen sollten jedoch erfüllt sein, bevor man ein Kind mitnimmt: Zum einen muss das Kind groß genug sein, um als Beifahrer*in mit den Füßen die Fußrasten erreichen zu können, zum anderen ist die Schutzausrüstung inklusive einem Schutzhelm Pflicht, um den bestmöglichen Schutz bieten zu können. Die Mitnahme ohne entsprechenden Helm führt zu einer Bußgeldstrafe und einem Punkt in Flensburg. Verfügt die Maschine zudem nicht über einen Beifahrersitz mit Fußstützen und Möglichkeiten zum Festhalten, ist für Kinder, die jünger als 7 Jahre alt sind, ein spezieller Kindersitz für das Motorrad Pflicht.
Wie lange ist der Erste-Hilfe-Kurs gültig für den Führerschein?
Nimmt man für den Ersterwerb eines Führerscheins an einem Erste-Hilfe-Kurs teil, ist dieser unbefristet gültig. Wichtig ist, dass der Kurs mindestens 9 Unterrichtseinheiten umfasst, 45 Minuten pro Einheit. Auch wenn man im Rahmen der Führerscheinausbildung für eine andere Führerscheinklasse an einem solchen Kurs teilgenommen und die Bescheinigung bereits eingereicht hat, besitzt er Gültigkeit und man muss keinen weiteren Kurs besuchen. Trotz der lebenslangen Gültigkeit von Erste-Hilfe-Kursen ist es empfehlenswert, alle 2–3 Jahre an einem Auffrischungskurs teilzunehmen, um sich den gelernten Stoff zu vergegenwärtigen.
Ab wie vielen Jahren darf man Motorrad fahren?
Das Mindestalter fürs Motorradfahren richtet sich in Deutschland nach der angestrebten Führerscheinklasse. Für einen Motorradführerschein der Klasse AM muss man 15 Jahre alt sein, für Klasse A1 sind es 16 Jahre. Die Klasse A2 kann man mit 18 Jahre ergattern und die höchste Motorrad-Führerscheinklasse, Klasse A, erfordert ein Mindestalter von 24 Jahren, wenn man direkt einsteigt oder von 20 Jahren, wenn man den Führerschein der Klasse A2 bereits 2 Jahre besitzt und aufsteigen möchte.
Führerschein A 79.03 und 79.04: Was darf ich fahren?
In bestimmten Fällen ist die Fahrerlaubnis der Klasse A durch einen Eintrag der Schlüsselnummern 79.03 und 79.04 eingeschränkt. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn man einen Führerschein aus einem anderen EU-Land umschreiben lässt oder wenn man einen alten Pkw-Führerschein umtauscht (Ausstellung vor 18.01.2013), der die Berechtigung enthielt, dreirädrige Fahrzeuge zu führen. Steht die Schlüsselzahl 79.03 auf dem A-Führerschein, dann darf man nur dreirädrige Motorrädern, z. B. Trikes fahren. Die Schlüsselzahl 79.04 kennzeichnet, dass man auf das Fahren von dreirädrigen Fahrzeugen plus Anhänger mit einer Gesamtmasse von maximal 750 Kilogramm beschränkt ist.
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