EBD ist die Abkürzung für Electronic Brakeforce Distribution, zu Deutsch: elektronische Bremskraftverteilung. Was elektronische Steuerungsalgorithmen angeht, ist es ein Zusatz zum ABS. Es arbeitet in Verbindung mit anderen aktiven Sicherheitssystemen, wie der Traktionskontrolle. Die Modelle von Toyota, Volkswagen, Renault, Nissan, Kia, Hyundai und anderen sind ebenfalls mit EBD ausgestattet. Es stellt sicher, dass die Bremskraft zwischen den Rädern oder Achsen entsprechend den Bedingungen, der Belastung des Fahrzeugs und der Qualität der Straßenoberfläche verteilt wird. Die Verwendung dieses Systems verringert den Bremsweg.
Wie EBD funktioniert
Das System stellt sicher, dass die Räder nicht blockieren, indem der Druck der Arbeitsflüssigkeit in den entsprechenden Bremskreisen reguliert wird. Das Steuergerät ermittelt anhand der Messwerte der ABS-Sensoren den Moment, in dem die Blockierung beginnt. Bei Bedarf wird ein Befehl zum Schließen des entsprechenden Einlassventils ausgegeben. Dadurch steigt der Druck in anderen Kreisläufen an, bis das ABS aktiviert wird. Wenn das Rad weiterhin blockiert, öffnen sich die Einlassventile. Dies verringert den Druck.
Beliebte Automodelle mit EBD
- Toyota Corolla Verso AR10, Hilux VII;
- Renault Duster HS, Clio V, Megane III;
- Volkswagen Polo VI, Passat B8;
- Nissan Qashqai 1G;
- Kia Sportage III, Ceed III.
Ursachen von EBD-Defekten
- Verschmutzte ABS-Sensoren
- Unzureichende Arbeitsflüssigkeit, beispielsweise aufgrund von Leckagen.
- Falsche Einstellung des Bremslichtschalters.
- Unterbrechungen in der elektrischen Verkabelung.
- Relaiskontakte sind oxidiert.
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