VDC: Definition, Eigenschaften und Funktionsprinzip

VDC: Definition, Eigenschaften und Funktionsprinzip

VDC (Vehicle Dynamic Control) ist ein Stabilitätskontrollsystem, das in Autos von Alfa Romeo, Subaru, Fiat, Nissan und Infiniti eingebaut ist. Es optimiert das Antiblockiersystem, die Antriebsschlupfregelung und andere Systeme, die ein Schleudern verhindern und die Fahrzeugbewegung stabilisieren sollen.

Wie das VDC funktioniert

Die Parameter der vorgesehenen und der tatsächlichen Fahrtrichtung werden verglichen. Wenn sich letztere von ersterer unterscheidet, wird das Motordrehmoment begrenzt und einzelne Räder abgebremst. Auf diese Weise kann das Auto in seine beabsichtigte Fahrtrichtung zurückkehren und die Bodenhaftung auf der Straßenoberfläche wiedererlangen.

 Um die Handlungen des Fahrers zu bewerten, analysiert das VDC: 
  • i den Lenkradwinkel
  • i die Bremspedalstellung
  • i den Motorbetriebsmodus
  • i den derzeit eingelegten Gang

Die tatsächliche Fahrtrichtung des Fahrzeugs wird durch die Messwerte der Raddrehzahl-, Gierraten- sowie Quer- und Längsbeschleunigungssensoren bestimmt.

Die ABS-Pumpe und ABS-Magnetventile sind dafür verantwortlich, auf die einzelnen Räder Bremskraft auszuüben. Durch Einstellen der Drosselklappe wird das Motordrehmoment begrenzt.

Beliebte Autos mit VDC

  • Infiniti QX80 Z62, QX60
  • Subaru Legacy IV, V, Outback III, IV, V, Impreza III, IV, V
  • Alfa Romeo 147 937, 156 932
  • Fiat Doblo Cargo 263, 500X 334, 500L 351, 352
  • Nissan Armada Y62, Qashqai II

Ursachen für Defekte

  • ! Fehlerhafte ABS-Sensoren
  • ! Beschädigte Drähte der ABS-Sensoren oder des Gierratensensors
  • ! Oxidation der Anschlüsse der Hydraulikeinheit oder des Beschleunigungssensors
  • ! Reifen in der falschen Größe
  • ! Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
  • ! Verschlissene Bremsbeläge
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